Epilepsie: Behandlung im Zentrum

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Epilepsie: Behandlung im Zentrum

Früher nannte man sie Fallsucht. Gewitter im Gehirn beschreibt wohl am treffendsten die Symptome der Epilepsie.

Überschießende Entladungen von Nervenzellen im Gehirn verursachen spontane Krämpfe, die den gesamten Körper betreffen und bis zur
Bewusstlosigkeit führen können. Epilepsie kann aufgrund von genetischen Transmitterstörungen im Gehirn auftreten, oder Folge von Operationen, Verletzungen oder Gehirninfarkten sein. Rund fünf Prozent der österreichischen Bevölkerung erleiden zumindest ein Mal im Leben einen epileptischen Anfall, ca. 65.000 Menschen sind in Österreich generell von dieser Krankheit betroffen.

Univ. Prof. Dr. Christoph Baumgartner ist Leiter eines der renommiertesten Epilepsiezentren Österreichs am Neurologischen Zentrum Rosenhügel in Wien und betont wie wichtig es ist, dass Menschen mit epileptischen Anfällen von Spezialisten untersucht und behandelt werden.

Mag. Simone Geiblinger, klinische Neuropsychologin, berichtet vielgesundheit.at,
dass Depressionen und Konzentrationsstörungen nach Anfällen ein großes Problem für die Betroffenen darstellen.

Medikamentös erreicht man bei rund zwei Drittel aller Epilepsie-Patienten eine lange oder gänzliche Anfallsfreiheit. Wenn Medikamente nicht helfen, gibt es operative Alternativen und Möglichkeiten der tiefen Hirnstimulation.